Im Sommer ist die Starzlachklamm Anziehungspunkt zahlreicher Wanderer und Canyoning-Fans. Manch mutiger rutscht auf dem großen Wasserfall nach unten und manch einer schaut ihm dabei anerkennend zu.
Im Winter ist es in der Klamm still und eisig!
Das Begehen der Klamm im Winter ist auf eigene Gefahr!
Bei großen Schneemengen ist von einem Besuch auzusehen!
Die ideale Jahreszeit für einen Besuch der Klamm ist vom frühen Sommer bis zum Herbst.
Start und Ziel: Sonthofen Ortsteil Winkel; Der Parkplatz ist gebührenpflichtig!
Länge: 3,6 km
Dauer: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: ca. 180 Hm
Wir besuchen die Klamm an einem heißen Sommertag und erhoffen uns etwas Abkühlung.
Wir parken am Parkplatz Winkel einem Ortsteil von Sonthofen. Natürlich bezahlen wir brav die Parkgebühr und wandern dann entlang der Starzlach auf einem gut ausgeschilderten Fußweg.
Vorbei an den Kiesbänken des Flusses (hier kann man prima Steinmännle bauen oder im Wasser spielen) geht es durch den Wald über Wurzelwerk bis zum „Klammwirt“. Hier bezahlen wir den moderaten Eintritt für die Klamm.
Nach dem Eingang geht es hinein in eine faszinierende Welt aus Steinblöcken und hohen Felswänden durch die sich die Starzlach eindrucksvoll ihren Weg sucht.
Der Weg durch die Klamm ist schmal und vorallem an regnerischen Tagen sollte man Gebrauch von den angebrachten Geländern machen.
Die Starzlachklamm ist auch ein beliebter Ort für den Trendsport Canyoning. Dabei werden Schluchten durch abseilen, abklettern, rutschen, springen und schwimmen von oben nach unten durchquert. Es ist sehr interessant dieses Spektakel vom Weg aus zu beobachten.
Am Ende der Klamm steigt der Weg in steilen Kehren nach oben an bis die Schlucht zwischen senkrechten Wänden ganz eng wird.
Bei genauer Betrachtung finden sich vielleicht in den Felsen einige Versteinerungen von Krabben und anderen Lebewesen, die hier vor Millionen Jahren in einem Meer lebten.
Der Weg führt uns aus dem Tobel hinaus.
Die „Alpe Topfen“ liegt am Wegesrand und lädt zur Einkehr ein.
Über eine Freifläche geht es nun hinüber zum Berggasthof Alpenblick.
Unterhalb des Gasthofes zweigt linker Hand der sogenannte „Nothaldeweg“ ab. Zunächst durch den Wald geht es teils steil zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit dieser Wanderung: Ein angenehm kühles Ausflugsziel für Groß und Klein. Falls mutige Canyoninger da sind verlängert sich die Dauer der Wanderung um 1-2 Stunden! Es ist dann nämlich fast unmöglich einfach weiter zu wandern…
Tags :