Was es mit dem Titel der Wanderung auf sich hat werdet ihr im Laufe der Wanderung erfahren!
Jetzt starten wir erst mal mehr oder weniger gut gelaunt (Theo’s Lust hält sich in Grenzen!) von zuhause mit dem Auto in Richtung Hochgratbahn. Dort angekommen ist der kostenpflichtige, mit einer Schranke versehene Parkplatz bereits gut gefüllt.
Ausgestattet mit bestem Schuhwerk, einem gefüllten Rucksack (Achtung! Es gibt KEINE Einkehrmöglichkeit) und Wanderstöcken in der Hand wandern wir los. Die Stimmung von Theo ist…naja, lassen wir dieses Thema.
Direkt am Parkplatz führt ein Fußweg über eine kleine Brücke auf die andere Seite der Weißach. Gemütlich schlängelt sich der Weg im Wald dahin. Kein Mensch ist unterwegs und bis auf Theo’s Maulerei herrscht Totenstille.
Nach ca.1km Fußmarsch erreichen wir den Wegweiser „Prodel“. Nun verlassen wir den geschotterten Fußweg und folgen dem Wald-Trampelpfad nach oben. Es ist schattig und angenehm kühl und immer noch ist kein Mensch weit und breit zu sehen.
Mittlerweile hat sich Theo seinem Schicksal gefügt und wir drei marschieren schweigend, wie die Enten hintereinander Kurve um Kurve nach oben. Theo gefällt dieser Weg und er scheint sogar etwas Spaß zu haben…! Viele Wurzeln und jede Menge Möglichkeiten zu klettern. Für Kinder ist dieser Weg zwar steil, aber sehr abwechslungsreich!
Nach ca.1 Std. verlassen wir den Wald und erreichen kurze Zeit später die „Alpe Prodel“. Diese Alpe ist unbewirtschaftet.
Viele denken das dies der Berggipfel „Prodel“ ist…nein, bis zum „Gipfelkreuz“ dauert es noch 20 min. steht auf dem Wegweiser.
Also versuchen wir weiter zu wandern…mitten durch eine gut besetzte Schumpen-Weide. Die Begeisterung der Schumpen hält sich in Grenzen. Wir werden sehr unfreundlich von oben bis unten gemustert und sogar Theo hört auf zu maulen…
Wir beschließen uns etwas im Gestrüpp in gebückter Haltung still schweigend und „klammheimlich“ vorbei an den unfreundlichen Viechern zu schleichen. Ich habe ganz schwitzige Hände und hoffe, das uns die „wilden Schumpen“ in Ruhe lassen. Wir erreichen das Ende der Weide. Schnell schlupfen wir unter dem Zaun durch…erstmal durchschnaufen! Geschafft!
Der Weg verläuft nun recht gemütlich immer am Kamm entlang bis zum „Prodel“.
Hier machen wir unsere wohlverdiente Mittagspause. Im Angesicht der Madonna schmeckt der Wurstsemmel nochmal so gut. Mittlerweile begegnen uns dann doch mal Wanderer, der Ansturm hält sich aber in Grenzen.
Gestärkt und erholt geht es dann weiter.
Der Wald- und Wiesenweg schlängelt sich mit einigen auf und ab’s gemütlich, meist durch Schumpen besetzte Weiden dahin. Diese Schumpen sind aber alle freundlich und nett! Wir sind völlig uninteressant für die!
Dann verlassen wir den Weg und folgen dem Schotter-Fahrweg nach unten. Wir erreichen die Alpe „obere Klamm“ und wandern an dieser vorbei immer nach unten. Irgendwann erreichen wir eine Querstraße und biegen dort rechts ab. Der Weg führt mitten durch ein Wildschutzgebiet. Vorbei an einigen unbewirtschafteten Alpen gelangen wir schließlich wieder zum Hochgratbahn-Parkplatz.
Fazit dieser Wanderung: Ein Geheimtipp für ruhesuchende „Gipfelstürmer“, die idealerweise keine Angst haben (oder schnell laufen können!)!
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