Der Sommer 2019 ist ein „Sensations-Sommer“ und folgedessen natürlich auch sämtliche Freibäder und Seen im Umkreis von 30km total überfüllt. Da ich kein Freund von „Menschenansammlungen jeglicher Art“ bin, bin ich mal auf „Alternativ-Suche“ gegangen.
Irgendwann kam mir meine „Kindheit“ in den Sinn…ja, ich weiß, die ist schon eine Weile her, aber trotz meines „fortgeschrittenen Alters“ ist mir der Eibele-Wasserfall eingefallen!
Eine Gastfamilie hatte auch keine Lust auf ein „überfülltes Freibad“ und schließt sich meiner „Alternative“ an.
Von Steibis kommend fahren wir mit dem Auto runter nach Höfen und biegen dort links ab in Richtung Österreich. Im Ortsteil Krebs biegen wir rechts weg nach Eibelesmühle. Die Ferienhaussiedlung fahren wir ganz durch und parken dann unser Auto an der Straße.
Vollgepackt marschieren wir mit Kind und Kegel über die kleine Brücke. Direkt nach der Brücke sehen wir schon den Wegweiser zu den „Eibele-Wasserfälle“.
Übrigens: Wir befinden uns jetzt in Österreich!
Bei der Brücke steht auf deutschem Boden noch ein kleines, einsames Wachhäusle. Hier wurde früher durch einen deutschen Zöllner die Ausweispapiere und die mitgeführten Taschen,…kontrolliert! Wer zu viel mitführte musste seine Ware verzollen…deshalb hat der eine oder andere versucht den „Zoll“ zu umgehen…! Der Weg vorbei an den Wasserfällen war ein bekannter Schmugglerweg!
Einige Meter rechts leicht nach unten wandernd und wir erreichen den Eibele Wasserfall.
Der Wasserfall liegt idyllisch an einem relativ ebenen Kies-und Steinplatz, eingekesselt von schattenspendenden Bäumen und Sträuchern. Vom Wasserfall weg führt ein Bächlein. Eine „kleine Sandbank“ macht das Liegen oder Sitzen angenehm.
Es sind nur einige Wanderer da die hier Rast machen. Kurz darauf wandern sie weiter. Einige Feriengäste haben sich auch hierher „verirrt“, aber wir haben trotzdem genügend Platz und machen es uns auf der Picknickdecke gemütlich.
Theo und Paul sind sofort im Wasser und versuchen einen Staudamm zu bauen. Außerdem finden sie eine „große Wurzel“, die natürlich irgendwie in diesem Staudamm eingebaut werden muss. Anselm hilft den beiden…alle sind nun „stundenlang“ schwer am arbeiten.
Sie finden sogar „Fluß-Krebse“.
Die Gastmama Silvia und ich beobachten das Ganze von unserer Decke aus und können nun in aller Ruhe ein Schwätzchen halten. Herrlich diese Ruhe!
Das Wasser ist von der Temperatur her genau richtig. Anselm schwimmt gemütlich seine „Bahnen“.
Einige „Mutige“ hüpfen sogar runter vom Wasserfall und werden anschließend von den Jungs „angehimmelt“!
Erfrischt und erholt fahren wir dann wieder zurück zum Stöhr.Hof!