Kommt dir bei dem Gedanken an die Herbstzeit auch gemütliche Stunden mit Tee und einem guten Buch in der Hand in den Sinn?
…und dann einfach mal nichts tun!
Mir schon…aber der Blick nach draußen hindert mich da gewaltig daran!
Frischer Wind und kühle Temperaturen, aber strahlend blauer Himmel locken mich nach draußen! Leider ist von der schönen Blumenpracht nicht mehr allzu viel übrig und ich bin der Meinung man sollte jetzt alles winterfest machen bevor der erste Schnee fällt!
Sämtliche Blumenbeete sind nämlich verblüht und wollen abgeschnitten werden. Im Zuge dessen wird die eine und andere Staude geteilt, umgepflanzt oder komplett heruntergestutzt, weil sie einfach alles was ihr in den Weg kommt überwuchert.
Im Frühling bin ich immer davon überzeugt genau die richtige Pfalnze an den perfekten Platz gepflanzt zu haben…nicht zum ersten Mal werde ich im Laufe des Sommers eines besseren belehrt!
Weggeworfen wird bei mir wenig. Aus Hopfen, wilder Wein und noch ansehnlichen Stauden zaubere ich Herbstdeko für drinnen und draußen.
Theo’s Äste, Kastanien und sonstigem Allerlei was er aus dem Wald anschleppt finden so Verwendung in gebundenen Kränzen.
Ok, die Beete sind schon mal abgeräumt!
Dann bewaffne ich mich mit einer Astschere und stutze sämtliche Sträucher die mir in den Weg kommen. Der Asthaufen nimmt eine bedrohliche Höhe an…die gestutzten Sträucher schrumpfen genauso bedrohlich. Es ist aber auch bitter notwendig! Es ist beinahe unmöglich ohne „ausweichen“ der „Hundsrose“ auf den Parkplatz zu kommen.
Das Weidentipi habe ich bereits im Frühling radikal geschnitten. Es wachsen zwar schon wieder jede Menge Weiden kreuz und quer, aber die dürfen bleiben. Ich brauche ja im Laufe des Winters Material zum flechten.
Der Kirschbaum ist im Sommer ein toller Schattenspender und das war’s dann auch schon mit den Vorteilen dieses Baumes. Die Kirschen sind klein, fallen viel zu früh vom Baum und lecker sind sie auch nicht! Im Herbst verliert er Unmengen von Laub. Täglich schwinge ich den Laubbesen und fahre schubkarrenweise die Blätter weg. Das Beet unterm Baum befreie ich auch vom Laub, schneide auch dort die Stauden ab und entferne sämtliche Rostdeko.
Ein letztes Mal mähe ich Rasen. Ich bin echt froh das dieses Thema für Monate erledigt ist!
Dann ist da ja auch noch mein Gemüsebeet. Unmengen von Tomaten wachsen auf 20 Tomatenpflanzen. Deshalb koche ich momentan parallel zur Gartenarbeit Tomatensoße für den Winter ein.
Genau so viele Karotten, Paprika und Kürbisse warten noch auf die Verwertung. Die Kräuter wollen auch noch einmal geschnitten werden. Übrigens: Der Apfelbaum und auch der Birnenbaum sind noch voll mit Obst!
Meine Geranienkästen am Haus und der Terrasse werfe ich im wahrsten Sinne des Wortes den Tieren zum Fraß vor. Vor allem Evi freut sich! Auch die anderen Sommerblumen werden so entsorgt!
In die leeren Kästen pflanze ich Erika, Ziergräser und andere winterharte Pflanzen.
Dann sind da auch noch jede Menge Hauswurz in Kochtöpfen, Schalen oder Schuhen. Ich platziere alle an Stellen an denen der Schnee nicht direkt hinkommt. Tannenäste lege ich später als Schutz darauf.
Nebenbei verräume ich schon mal sämtliches an Deko, übrigen Blumentöpfen und Spielzeug das nur sehr wenig benutzt wird.
Apropos Spielzeug!
Gerade marschiert Theo an mir vorbei…oder besser gesagt, er wollte! Ich beauftrage ihn sämtliches Spielzeug aus dem Sandkasten erstmal auszugraben und dann zu waschen.
Den vielen Trett-Traktoren, Gokarts, Dreiräder…blüht das selbe. Zusammen sind wir echt eine Weile beschäftigt, aber schließlich ist alles verräumt.
Wir machen am späten Nachmittag eine wohlverdiente Pause in der Sonne. Theo genießt seine Schokolade und ich meine Tasse Kaffee!
Wer weiß wie lange das schöne Wetter noch bleibt!
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